Zeitsprung Consort

 

„Die fünf Priameln“

Johannes Vogt (Laute), Rüdiger Kurz (Violone) und Daniel Kartmann (Schlagzeug & Stimme) kommen aus unterschiedlichen Richtungen, sie sind neugierig und stets auf der Suche nach neuen Klangräumen. Das
Interesse für Lyrik, für Geschichten aber auch für sozial-politische Umstände inspiriert die Band immer wieder zu eigenen Songs und Arrangements. Sie lassen sich gerne treiben: von Ideen, Klängen und Rhythmen. Sie
nähren sich vom Strandgut vergangener Jahrhunderte für ihren individuellen, modernen Bandsound.
Ihr neues Programm entwickeln sie wieder erwartungsgemäss dynamisch mit den „Die fünf Priameln“ aus „Ain schone künstliche Underweisung in disem Büechlein, leychtlich zu begreyffen den rechten Grund zu lernen auff der Lautten und Geygen“ (Wien 1523) des Lautenvirtuosen und Komponisten Hans Judenkünig (ca. 1450–1526) und eigenen Songs und Improvisationen über und von diesen Stücken. In der besonderen Besetzung mit Laute, Violone, Percussion und Gesang entfalten sie ihren ganz besonderen klanglichen und
asoziativen Raum und Reiz.
Die Geschichte begann 2009 bei den Salzburger Festspielen: Im Rahmen einer Opernproduktion des Staatstheaters Stuttgart fanden sich die drei Musiker als Rhythmusgruppe in einem Barockorchester, wo sie die Schauspieler und Sänger improvisatorisch begleiten und zeitweilig auch vor sich hertreiben mussten. Als sie dann noch eines Abends beim Grillfest der Bühnentechniker als Band musizierten, war das Zeitsprung Consort geboren. Eine Band, die „barockt“ und gemeinsame Leidenschaften teilt: Alte Musik und moderne
Improvisation.
[…] Es war nicht nur ein Abend an dem perfekt musiziert wurde, sondern es gab den besonderen Flow, der zwischen den Künstlern geflossen und aufs Publikum übergesprungen ist. Viele neugierige Gäste kamen,
ohne genau zu wissen, was der Abend bringt. Sie erlebten eine Musik, die zeitlich, kulturell und stilistisch nicht einzuordnen war, aber umso mehr den eigentlichen Kern von zusammen Musizieren ausmacht […] (Waiblinger Kreiszeitung, 1.3.2016)
Eine Auswahl bisheriger Stationen u.a. als Rhythmusgruppe der Capella Duna Mobile, die sich sehen lassen
kann:
2009/10 Improvisations-Combo bei einer Judith-Produktion (Regie: Sebastian Nübling) bei den Salzburger Festspielen 2009 und am Staatstheater Stuttgart
2009/10.
2011 Halleiner Festwochen & Schloss Goldegg (ORF Mitschnitt)
2012 Donaufest Ulm
2013 Ludwigsburger Schlossfestspiele („Tauffest für Georg Daniel Speer“, SWR- Mitschnitt)
2014 Eröffnung Kultursommer Pustertal in Lienz (ORF-Mitschnitt) &
Eröffnungsveranstaltung zu 500 Jahre Bauernaufstände des „Armer Konrad“ (Schorndorf)
2017 „badiamusica“ Festival ( Südtirol )
2018 Aufnahmen für eine Erstveröffentlichung beim „Perfect Noise“-Label
Die bisherigen Programme: „Wo soll ich mich hinkeren“, „Luther, Miles &More“, „La Folia leggera“


Daniel Kartmann (Schlagzeug, Percussion und Stimme) in Rumänien geboren, studierte er klassisches Schlagzeug sowie Jazz und Popularmusik an der Hochschule Stuttgart. Anschließend entfaltete er eine umfangreiche Tätigkeit als Schlagzeuger, Pauker, Percussionist, Vibraphonist, Komponist, Sänger und Schauspieler. Er arbeitet in verschiedensten Musikgenres u.a im „Ensemble Materialtheater Stuttgart“, am Staatstheater Stuttgart, der Württembergischen Landesbühne Esslingen, den Formationen „Tuyala“, „Zakuska“, „Ensemble Percorda“ etc. Es folgten Einladungen u.a. zu den Salzburger Festspielen (2009), den Ludwigsburger Schlossfestspielen (2013) und zu Blickfelder Zürich
(2013). Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen runden sein künstlerisches Schaffen ab. Seit 2007 spielt Kartmann die Reihe „danopticum“ im Jazzclub Kiste und leitet auch das gleichnamige Festival.

Johannes Vogt (Laute)
studierte Klassische Gitarre und Musikwissenschaften in Heidelberg sowie Laute und Klassische Gitarre bei Tadashi Sasaki in Aachen. Er spezialisierte sich auf Lauten, Theorben und historische Gitarren. Neben zahlreichen Konzerten mit Musik aus Mittelalter, Renaissance, Barock und Klassik begeistert er mit improvisierter Musik zwischen Jazz und Weltmusik in verschiedenen Ensembles. Veröffentlichungen diverser CD-Produktionen belegen sein breit gefächertes Schaffen. Bei Barockopern ist Johannes Vogt gefragter Lautenist und wirkt auch bei modernen Opern als E-Gitarrist mit. Er hatte u.a. Lehraufträge für Laute und Generalbassspiel an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim und für Gitarre an der Fachhochschule für Musiktherapie Heidelberg.

Rüdiger Kurz (Violone)
studierte Kontrabass an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Ulrich Lau und historische Interpretationspraxis / Violone bei Dane Roberts an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Die historische Aufführungspraxis, „Alte Musik“, bildet einen festen Bestandteil in seinem künstlerischen Schaffen. Er arbeitet regelmäßig mit international renommierten Ensembles wie Concerto Köln, L‘Arpeggiata, Il Pomo d‘Oro, Les Musiciens du Louvre, Il Gusto Barocco, la Banda und Volcania. Aber auch der Kammermusik, vor allem des 17. Jahrhunderts gilt sein besonderes Augenmerk.
Im Zeitsprung Consort verbindet er seit 2009 den Violone, Alte Musik und freie zeitgenössische Improvisation.

Termine:

Fr. 25.03.2022 | 20 Uhr – Einlass: 19:30 Uhr
ENTFÄLLT

Eintritt: € 15,- / *Ermäßigt: € 12,-


Dazu gibt es einen Bunter Gemüseeintopf mit und Nüdelchen und Parmesanraspel zu 5,20€

* Der ermäßigte Eintritt gilt für Schüler, Studenten und Schauspielkollegen


Kartenreservierung

Reservierungen bitte per mail an:
reservierung@theaterlalunestuttgart.de


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